Bis Dezember 2022 unsere mobile Einsatzzentrale und Transportfahrzeug, u.a. für die Jugend- und Bewerbsgruppe - das sind die Hauptaufgabengebiete des Kommandofahrzeuges. Das Kommandofahrzeug diente als Führungsfahrzeug und ist das „Werkzeug“ des Einsatzleiters an der Einsatzstelle. Es wird vor Ort als solche mit einem roten Drehlicht gekennzeichnet. Dieses Fahrzeug fährt meistens als erstes zur Lageerkundung aus.
Das Kommandofahrzeug ist zudem für den Transport von Mannschaft und kleinerer Ausrüstung, sowie als mobile Einsatzleitstelle bzw. Atemschutzsammelstelle konzipiert. Von diesem Fahrzeug werden die Abläufe eines Einsatzes koordiniert und dokumentiert.
Auch die Atemschutzsammelstelle wird hier eingerichtet, an welcher sich die eingesetzten Atemschutztrupps an- und abmelden.
Im Fahrzeug befinden sich Feuerlöscher, Verkehrsleiteinrichtungen, sowie eine umfangreiche Erste-Hilfe Ausrüstung mit Defibrillator, es verfügt über mehrere Kommunikationsmittel (Funk, mobiles Internet am Tablet) und ist mit Straßen- und Wasserkarten, sowie mit Brandschutzplänen ausgestattet.
Durch die Anhängerkupplung ist es uns möglich, unseren Anhänger mitzunehmen und je nach Einsatzart Verkehrstafeln, Ölbindemittel und div. Geräte an den Einsatzort nachzubringen.
Das Fahrzeug wird auch bei Personenrettung aus Liftanlagen, Wespenbekämpfung, Verkehrs - Lotsentätigkeit und Türöffnungen eingesetzt.
Das Fahrzeug im Überblick
Technische Daten
Taktische Bezeichnung | Kommandofahrzeug KDO |
Fahrzeugmarke | Ford Transit 125-T330 (langer Radstand, Hochdach) |
Baujahr | 2005 (Ausgeschieden 12-2022) |
Leistung | 125 PS / 91 KW |
Gesamtmasse | 2.000 kg |
Hersteller | Fa. Ford |
Besatzung | 9 Mann |
Funkrufname | Kommando Pfarrkirchen |
Ausrüstung
Lotsenausrüstung: Überwurf in Leuchtfarbe, Winkerkelle, Lampe mit Signalaufsatz
Mobile Einsatzleitstelle: ausklappbarer Tisch mit zwei Sessel seitlich, Whiteboard für Lage Darstellungen, Überwürfe für Einsatzleiter - Leiter Atemschutzsammelstelle - Einsatzabschnittsleiter, Ordnerablage, Feldstecher, Teekocher für längere Einsätze
Kommunikation & Dokumentation: Freisprecheinrichtung, Tablet, Einsatzunterlagen, Brandschutzpläne, Lagekartensymbole
Umfeldbeleuchtung am Heck: Zur Beleuchtung der Einsatzstelle und Fahrzeuges
Triopan und Verkehrsleitkegel: Absicherung der Einsatzstelle bei Verkehrsunfällen
Feuerlöscher: zur schnellen ersten Brandbekämpfung
Lautsprecheranlage und Megaphon: zur Verständigung der Bevölkerung im Katastrophenfall
Fahrzeugfunk: mit zweiter Sprechstelle im Mannschaftsraum
Handscheinwerfer: Taschenlampen zur schnellen Erkundung in der Nacht
Defibrillator: Zur Laien-Defibrillation wenn kein Rettungsdienst vorhanden ist
Leichter Atemschutz: Zur ersten Erkundung durch den Einsatzleiter