Wespensaison - Wichtige Hinweise

Momentan entkommen wir ihnen fast nirgends - den Echten oder Gemeinen Wespen. Sie stören uns nicht nur beim Essen im Freien, sondern können unter Umständen auch gefährlich werden. So verhalten Sie sich bei einem Stich richtig.

wespe

Stiche von Hornissen, Wespen, Hummeln und Bienen sind zwar schmerzhaft, bei Menschen ohne Allergien in der Regel aber ungefährlich und bedürfen keiner besonderen Therapie. Kalte Umschläge oder Eisbeutel lindern den Schmerz. Bei Stichen im Mund oder im Hals ist jedoch wegen Erstickungsgefahr durch das Anschwellen der Stich-Region sofort ärztliche Hilfe zu rufen! Bei bekannter Allergie sollten sich Betroffene vor Beginn der Flugsaison vom Arzt beraten lassen.

Gefährliches Gift*

Das Gift der Wespen kann für den Menschen allerdings auch lebensbedrohlich sein. Zehn Prozent der Menschen zeigen allergische Reaktionen, allerdings meistens lokal begrenzt, sagt Manfred Sket, Internist am Krankenhaus Eisenstadt.

"Gefährlich wird es bei systemischen Reaktionen. Das heißt, wenn mich eine Wespe sticht, dass es nicht nur an der Einstichstelle lokal ein Problem entsteht, sonder dass Probleme auftreten wie klassischerweise Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Blutdruckabfall", so der Arzt.

Epi-Pen für Allergiker

In weiterer Folge kann es zum Kreislaufstillstand und auch zum Tod des Betroffenen kommen. Allergiker sollten sich daher einen sogenannten Epi-Pen besorgen. Er ähnelt einer Füllfeder und ist einfach handzuhaben.

"Wenn man gestochen wird, wird einfach in den Oberschenkel injiziert, damit eine heftige lebensbedrohliche Reaktion verhindert werden kann", empfiehlt der Mediziner.

Ende im Oktober

Spätestens ab Oktober ist die Wespenplage vorbei - der Temperaturabfall bereitet dem Wespenstaat dann ein jähes Ende.

 

Links

Wespe (Wikipedia)
Infoblatt der FF-Wels