Schwerpunkt Neubau des Feuerwehrhauses: Während all dieser vielen Einsätze hatten die Kameraden auch den Bau ihres neuen Feuerwehrhauses in Angriff genommen.
Dieser Bau wurde notwendig, da das alte 1901 erbaute Zeughaus nicht mehr den Anforderungen einer modernen Wehr entsprach.
Durch eine groß angelegte Eisensammlung konnte ein finanzieller Grundstock von 35.000 Schilling gelegt werden.
Die anschließende Haussammlung mit Schilling 65.000.- und die großen Materialspenden einiger Gönner ermöglichten diesen Bau. Der Gemeinde Pfarrkirchen entstanden keinerlei Kosten. Dass die Gesamtkosten nur S140.000.- betrugen, war den Spendern, Gönnern und dem restlosen Einsatz der Kameraden mit mehr als 2.000 Arbeitsstunden zu verdanken, welche alle freiwillig und unentgeltlich geleistet wurden.
Ein neues Feuerwehrhaus, ein neuer Tankwagen und Kommandofahrzeug.
Die Feuerwehr Pfarrkirchen hatte einen Standard erreicht, der zugleich Verpflichtung war, sich mit den neuen Gerätschaften aufs Beste vertraut zu machen. Die Feuerwehrschule bot hierzu den geeigneten Rahmen. Sei es der Löschmeisterkurs oder Spezialkurse für Maschinisten-, Rüst-, Funk-, Technischer- und Gruppenkommandantenlehrgang.
Immer waren die Kameraden bestrebt, sich das neueste am Feuerwehrsektor anzueignen. Auch ältere Kameraden besuchten die Feuerwehrschule, um jederzeit ihren Mann in brenzligen Situationen stellen zu können.
Hinweis
Dieser Bericht erschien in der Festschrift "100 Jahre FF Pfarrkirchen" (1994). Ing. Robert Hiesmayr jun. hat diese Berichte in aus den Archiven hervorgesucht und mit Erzählungen der Kameraden Franz Waglhuber sen (+2004) und Johann Mayrbäurl (+2002) ergänzt. Vielen Dank dafür!