Unzählige Arbeitsstunden leistete die Kameradschaft, um die Straßen von umgestürzten Bäumen freizubekommen und den betroffenen Hausbewohnern beim Eindecken ihrer schwer beschädigten Häuser zu helfen. Mit dem Notstromaggregat wurde in mehreren Bauernhäusern die Stromversorgung sichergestellt, damit die Tiere versorgt werden konnten.
Das Kirchendach musste neu eingedeckt werden, was unter den schwierigsten Umständen stattfand, da der starke Regen die Fresken zu beschädigen drohte. Große Probleme gab es bei der Freihaltung der Straßen durch die umgestürzten Bäume.
Ein Freimachen während des Sturmes war wegen der großen Gefahren durch weitere umstürzende Bäume nicht möglich. So konnte erst in den frühen Morgenstunden mit den Aufräumungsarbeiten begonnen werden.
Sturmschaden beim Großortner. Diese Aufräumungsarbeiten gestalteten sich wegen der umgestürzten Bäume, die zum Großteil verspannt waren äußerst gefährlich. Auf Grund des gewaltigen Schadens, der stellenweise angerichtet wurde, leistete die Feuerwehr die folgenden Wochen beim Großortner einen beispiellosen Einsatz. Insgesamt 2 Hektar Wald wurden in den folgenden Wochen aufgearbeitet. Man versuchte damit einen Borkenkäferanflug zu verhindern, der auch die angrenzenden Wälder betroffen hätte.
Hinweis
Dieser Bericht erschien in der Festschrift "100 Jahre FF Pfarrkirchen" (1994). Ing. Robert Hiesmayr jun. hat diese Berichte in aus den Archiven hervorgesucht und mit Erzählungen der Kameraden Franz Waglhuber sen (+2004) und Johann Mayrbäurl (+2002) ergänzt. Vielen Dank dafür!